Bio-Ackerbautag: Brennpunkt Boden

Am Bio-Ackerbautag vom 13. Juni 2019 treffen sich Interessierte auf Sigis Biohof in Münsingen/BE. Schwerpunktthema ist der Boden - und das ist top aktuell: Böden speichern CO2 und spielen eine wichtige Rolle für den Klimaschutz.

Schaufel sticht in Ackerboden
Am Bio-Ackertag vom 13. Juni 2019 geht es um den Boden. (Bild: Lukas from Pexels)

Misch-, Nischen und Ackerkulturen, neue Zuckerrübensorten, alternative Ansätze zum Schutz von Bio-Raps, Proteinpflanzen, Vertragslandwirtschaft: Diese und weitere Themen werden am Schweizer Bio-Ackerbautag vom Donnerstag, 13. Juni 2019, diskutiert und erörtert.

Auf Sigis Biohof auf dem Schwand in Münsingen/BE geht es an diesem Tag schwergewichtig um den «Brennpunkt Boden»; um Permakultur, Regenerative Landwirtschaft, Homöopathie im Kartoffelanbau. Neben den Feldposten werden Maschinen präsentiert, mit denen die Intensität der Bodenbearbeitung beim Saatbeet-Erstellen reduziert werden kann.

Aktuell ist das Thema «Boden» insbesondere im Rahmen der laufenden Klimadebatte: Humus, die fruchtbare Erde, speichert CO2. Intensive Landwirtschaft, Überweidung, chemische Dünger, Pestizide und Verdichtung des Bodens durch schwere Maschinen reduzieren Humusbildung - und damit auch die Fähigkeit des Bodens, CO2 zu speichern.

Der Bio-Ackerbautag versteht sich als Plattform für den Austausch zwischen Praxis, Markt, Beratung und Forschung. Am letzten solchen Anlass 2017 nahmen rund 1500 Personen teil.

Mehr dazu

Alle Informationen: https://bioackerbautag.ch/
Humus, die vergessene Klimachance: Empfehlenswertes Video (9.57 min.)

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Quelle: Bauernzeitung