Die Aufgabe der Mitte – Europa zwischen Ost und West

Wo ortet sich Europa in dem „neuen Kalten Krieg“ zwischen USA und Russland? Was kann Europas Beitrag zur Deeskalation der neuen Konfliktherde sein? Gibt es im 21. Jahrhundert eine „Mission der Mitte“ zwischen Ost und West? – Diesen und ähnlichen Fragen wird ein Seminar nachgehen, das am Samstag den 21. Januar im Forum 3 in Stuttgart stattfinden wird.
In der Vorankündigung dazu heisst es: „Ein in die Enge getriebenes Russland will sich einen eigenen, nicht westlich dominierten Entwicklungsraum bewahren und reagiert zugleich mit Machtdemonstrationen auf Sanktionen. Die verbleibende Weltmacht USA scheint die eigenen Intentionen unbeirrt zu verfolgen und gibt den Verbündeten beinhart die Marschrichtung vor. Wie ein Schlafwandler bewegt sich zwischen Ost und West ein in sich uneiniges und an sich selbst zweifelndes Europa, das zunehmend ausserstande ist, verbindende und aus wirklichem Verständnis eigener Aufgaben stammende Ziele zu verfolgen.“

Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass Europa schlafwandelnd in eine Katastrophe schlittert. Grund genug, sich diesen Fragen bewusst zuzuwenden. Die Dozenten des Seminar sind: Dr. Christoph Strawe vom Institut für Gegenwartsfragen und Karl Huober, geschäftsführender Gründer der Firmengemeinschaft für ökologische Lebensmittel. Des Weiteren der Organisationsberater Nothart Rohlfs und der Geschichtslehrer Gerhard Wolber. Sie wollen anregen, wie Europa seinen Weg neu finden kann: „zwischen westlichem Herrschaftswillen“ auf der einen „und östlichem Kulturkeim“ auf der anderen Seite.

„Zwischen westlichem Herrschaftswillen und östlichem Kulturkeim“
Zeit: Samstag, 21. Januar, 9.30–18.00 Uhr 
Ort: Forum 3, Gymnasiumstrasse 21, Stuttgart  
http://www.forum3.de/seminare/532/
12. Dezember 2016
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