Der Krieg zerstört auch die Arbeit von Hilfswerken in der Westbank

Die ganze Dattelernte von «Adopt-a-palm» in Jericho ist dem Kriegsrecht zum Opfer gefallen. Die Unterdrückung in der Westbank ist jedoch lange vor dem 7. Oktober verschärft worden, wie Susanne Triner im Gespräch erklärt.

Das Projekt «adopt-a-palm» in Jericho von Susanne Triner wurde vom Krieg in Israel schwer getroffen.

Seit 16 Jahren unterstützt Susanne Triner palästinensische Dattelbauern aus Jericho. Über das Projekt «Adopt-a-palm» übernehmen Spender aus dem Westen die Kosten für die Pflege der Palmen in den fünf Jahren bis zur ersten Ernte. Die Ernte von den mittlerweile 850 Dattelpalmen in Jericho wird dann im Herbst verkauft, vor allem im Westen.

Als Folge des Gazakrieges, bzw. der massiven Einschränkungen in der Westbank, ist nun die gesamte Ernte dieses Jahres verdorben, weil sie auf dem Weg in den Westen liegengeblieben ist oder gar nicht eingebracht werden konnte – eine Katastrophe, die im Schatten des Krieges viele ereilte.

Im Gespräch erklärt Susanne Triner die Nöte der Palästinenserinnen und Palästinenser, ihres Hilfswerks und dass die Unterdrückung in der Westbank lange vor dem 7. Oktober massiv zugenommen hat.

 

 

adopt-a-palm

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Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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