Schluss mit Stillhalten: Nationale Männermahnwache am 14. März 2011 in Bern

Nationalrat und männer.ch-Mitglied Alec von Graffenried hat eine Motion eingereicht, welche die Umwandlung der Eidg. Kommission für Frauenfragen (EKF) in eine Eidg. Kommission für Geschlechterfragen oder die Schaffung einer Kompetenzstelle für Buben-, Männer- und Väterfragen fordert. Der Bundesrat lehnt das Begehren nun nicht bloss ab, sondern begründet die Ablehnung mit einer dreist-despektierlichen Argumentation (http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20104155).


Besonders sauer stösst uns dabei folgende Bemerkung auf: «Die Zusammensetzung und das Mandat der Eidg. Frauenkommission garantieren dabei, dass die Kommission bei ihrer Arbeit auch die männliche Perspektive mitberücksichtigt.» Lieber Bundesrat, wir bevorzugen es, unsere Positionen und Perspektiven selbst zu formulieren und verzichten gern darauf, von den Frauen «mitberücksichtigt» zu werden! Reagiert haben wir mit einem scharf gehaltenen Mediencommuniqué (pdf)

männer.ch bleibt die vermittelnde Stimme im Geschlechterdialog. Gleichzeitig ist für uns aber der Moment gekommen, an dem wir klar machen wollen und müssen, dass wir uns der Rolle als politisches Feigenblatt verweigern. Wir setzen deshalb ein öffentliches Zeichen und laden gemeinsam mit der Vereinigung für gemeinsame Elternschaft (GeCoBi) zur nationalen Mahnwache nach Bern ein. Sie findet wie angekündigt jeweils am 14. des Monats statt, das erste Mal am 14. März 2011 von 17 bis 20 Uhr.

Wir brauchen dabei eure Unterstützung. Wir bitten euch, an diesem Tag nach Bern zu kommen und euer Engagement auf der Liste der Teilnehmenden unter https://gecobi.doodle.com:443/nywfk2p7m9rsky43 einzutragen.

Paul Gempelere ist Geschäftsführer von männer.ch, der Dachorganisation der Männer- und Väterorganisationen in der Schweiz.
23. Februar 2011
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