Der Bundesvorsitzende der deutschen Linkspartei, Jan van Aken, fordert weniger Arbeit bei höheren Temperaturen im Sommer. Ab 26 Grad soll weniger gearbeitet werden. Die Linke möchte dem Klimawandel Paroli bieten und fordert umfassende Massnahmen zum Schutz von Arbeitnehmern. Van Aken plädiert in einem Aktionspapier mit dem Titel «Hitzeschutz ist Arbeitsschutz – jetzt handeln» dafür, die tägliche Arbeitszeit ab 26 Grad Celsius um ein Viertel zu reduzieren. Bei Temperaturen über 30 Grad solle sogar nur noch halb so lange gearbeitet werden.
«Die Klimakrise ist längst auch eine soziale Krise – wer unter sengender Sonne schuftet oder im überhitzten Büro sitzt, bezahlt oft mit der eigenen Gesundheit», erklärte van Aken. Niemand könne «bei dreissig Grad und mehr im Büro konzentriert und effektiv arbeiten», so der Linken-Politiker weiter.
Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Plötzlich gilt es ernst vom 25.06.2023