Städte sind Wärmeinseln. Sie erhitzen sich tagsüber stärker und kühlen in der Nacht weniger ab, weil die Durchlüftung fehlt. Hitzewellen im Sommer nehmen zu und belasten die Bevölkerung, vor allem betagte und kranke Menschen. Grünflächen und natürliche Böden reduzieren die Hitze, schützen vor Überschwemmungen und fördern die Lebensqualität, erklärt das Bundesamt für Gesundheit (BAFU) in einem Kurzvideo.

Da kommen die «Stadtklima-Initiativen» des Umweltverbandes «umverkehR» gerade richtig, die auch von verschiedenen Parteien unterstützt werden. Gemeinsam wollen sie die Zukunft des Verkehrs grüner machen. Wo es aktuell nur Asphalt und Beton gibt, soll es in Zukunft mehr Bäume geben und auch der Fuss- und Veloverkehr soll mehr Platz bekommen.

Die Stadtklima-Initiative setzt sich aus zwei Einzelinitiativen zusammen: Mit der «Zukunftinitiative» wird jährlich 0,5 Prozent der Strassenfläche für den öV, für Fussgänger und den Veloverkehr umgewandelt – zur Förderung des klimafreundlichen Verkehrs. Die «Gute-Luft-Initiative» sorgt für 0,5 Prozent mehr Grünfläche in den Städten – für bessere Luft und mehr Biodiversität.

Ab sofort können in den Städten St. Gallen und Basel Unterschriften für die Initiativen gesammelt werden. Die Städte Bern, Genf, Winterthur und Zürich, sollen im Frühjahr 2021 folgen.

Webseite: Stadtklima-Initiativen
Initiative Basel
Initiative St. Gallen