Der US-Handelskrieg treibt die Entdollarisierung der Welt voran
Länder und Investoren verkaufen US-Aktien und -Anleihen

Die US-Regierung wollte mit ihren Zöllen verhindern, dass Länder den Dollar verlassen. Jedoch haben die aktuell erhobenen Zölle und der Handelskrieg den Niedergang des Dollars nicht verlangsamt, sondern sogar beschleunigt, ist auf tkp.at zu lesen. Insbesondere die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) werden mit der Entdollarisierung in Verbiundung gebracht. Diese Staaten repräsentieren 42 Prozent des globalen BIP (KKP) und 55 Prozent der Weltbevölkerung. Nicht nur Regierungen suchen nach Alternativen für den Dollar, sondern auch grosse Finanzinstitute und Investoren.

 

George Saravelos, globaler Leiter der Devisenabteilung der Deutschen Bank, warnt in der Financial Times: «Wir erleben einen gleichzeitigen Einbruch der Preise aller US-Vermögenswerte, einschliesslich Aktien, des Dollars gegenüber alternativen Reservewährungen und des Anleihemarktes. Wir betreten Neuland im globalen Finanzsystem.»


Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Wirtschaftlicher Wohlstand braucht Neutralität und Frieden vom 07.05.2025