«Die Leute auf dem falschen Fuss erwischen»

Sie kleben ihre Kunst illegal auf Häuserwände und Litfaßsäulen. Aber auch Galerien und Firmen schmücken sich gern damit. Wie subversiv ist Streetart noch?

Der Mini Cooper ist frisch bemalt, vom Dach tropft chromsilberner Lack in dünnen Schlieren die Karosserie herunter. Ein Rentnerehepaar watschelt heran. «Dit sieht ja aus wie Taubenkacke», sagt der Mann. «Nee, dit is’ Kunst», entgegnet die Frau. Ein kurzer Moment Stille, dann gehen die beiden weiter. Streetart ist im wenig hippen Berliner Westen angekommen. Nur verstanden wird sie dort wohl noch nicht.
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20. Mai 2010
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