Seit September greift das US-Militär Boote von mutmasslichen Drogenhändlern in der Karibik und im Pazifik an und tötet deren Insassen, angeblich um dem von der venezolanischen Regierung unterstützten „Narkoterrorismus“ entgegenzuwirken.

Gleichzeitig baut es vor der Küste Venezuelas eine grosse Militärmacht auf. Die Trump-Regierung hat deutlich gemacht, dass diese Massnahmen mit ihrem Ziel einhergehen, den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro aus dem Amt zu entfernen.

Laut einer vom 7. bis 12. November durchgeführten Umfrage von Reuters/Ipsos lehnen die Amerikaner sowohl die laufenden Militäraktionen der USA gegen die Boote als auch die angedrohten Militäraktionen der USA zum Sturz von Maduro ab.

Nur 29 Prozent der befragten Amerikaner befürworten die Tötung mutmasslicher Drogenhändler im Ausland ohne Gerichtsverfahren töten. Und nur 21 Prozent sind dafür, dass die US-Regierung „militärische Gewalt anwenden sollte, um den Präsidenten Venezuelas zu entfernen”.