Paul der Erste, «Rauchmelder» für Handys

Im Rahmen einer Schülerinitiative der Freien Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart entstand im Frühjahr 2007 das Paulprojekt. Das Projekt war eine Antwort auf die gestellte und nie wirklich befriedigend gelöste Frage, wie die Schulleitung aber auch die Schüler mit dem Thema Handy während den Unterrichtszeiten umgehen.


Fünf Oberstufenschüler der Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart entwickelten gemeinsam mit dem Physik- und Mathematiklehrer Herrn Wäckerle ein Gerät, das wie ein Rauchmelder eingeschaltete Handys meldet. Paul der Erste, wie das Team der Schule ihre Erfindung nennt, soll keine Kontrolle, sondern vielmehr eine Erinnerung für die Schüler sein, ihr Handy auszuschalten.

Paul ist ein Gerät, das lediglich als Empfänger arbeitet. Er empfängt die von Handys gesendeten Signale und löst daraufhin einen Piepton aus. Das Gerät selbst trägt also nicht zur Strahlenbelastung der Umwelt bei.
Am Gerät kann bei der Installation im Klassenzimmer der Raumbereich eingestellt werden, innerhalb dessen ein eingeschaltetes Handy den Alarm auslöst. Eine Ortung von Handys ist nicht möglich. Paul wird in seiner jetzigen Form an das normale 220Volt-Wechselspannungsnetz angeschlossen und arbeitet mit einer Leistung von ca. 3 Watt.

Quelle: Diagnose-Funk
http://www.diagnose-funk.org/033ea29b4e0771208/033ea299c70b7bf05/033ea29bbe12c6401.html


www.paulprojekt.de
02. März 2009
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