Während Russland die Energieversorgung der Ukraine attackiert (und vice versa), erschüttert ein großer Korruptionsskandal den Energiekonzern Energoatom. Justizminister Haluschtschenko soll in den Skandal verwickelt sein ; er wurde deshalb von seinem Amt suspendiert. Auch Präsident Selenskyj gerät unter Druck. Viele Ukrainer halten ihm mangelndes Engagement im Kampf gegen die Korruption vor.
Ein weiterer Rückschlag für den Kriegskurs der Ukraine: Nach Belgien hat es auch Norwegen abgelehnt, die Garantie für eine bis zu 140 Mrd. Euro schwere Finanzspritze für Kiew zu übernehmen. Man schließe eine Beteiligung an Plänen für den Einsatz eingefrorener russischer Vermögen für einen Milliardenkredit an die Ukraine nicht aus, will die Absicherung aber nicht alleine schultern, sagte Finanzminister Stoltenberg.
Damit geht die Suche nach einem Bürgen weiter. Präsident Selenskyj hat erklärt, daß er das Geld brauche, um den Krieg gegen Russland noch zwei Jahre weiterzuführen. Ohne EU-Hilfe droht dem Land die Pleite