Geoffrey Hinton ist einer der ersten Forscher auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI). Er hat über viele Jahre für den Google-Konzern gearbeitet. Inzwischen hat er seinen Job dort aufgegeben, um vor «ernsten Risiken für Gesellschaft und Menschheit» dieser neuen Technologie zu warnen.
Wir sollten uns nicht darauf konzentrieren,
KI wie Menschen denken zu lassen,
sondern darauf,
die Stärken der KI zu nutzen,
um unsere Welt zu verbessern.
GEOFFREY HINTON
Die Meinungen anderer Experten auf diesem Gebiet gehen weit auseinander – so wie wir das von den meisten wissenschaftlichen Studien kennen: Die Ergebnisse sind abhängig von der Seite, von der sie honoriert werden oder von wem sie in Auftrag gegeben wurden …
Ich selbst wage überhaupt nicht zu beurteilen, wie hoch die Risiken der KI wirklich sind; mein Bauchgefühl dazu ist allerdings sehr grummelig! – selbst wenn man sich darauf konzentrierte, die Stärken der KI zu nutzen, um unsere Welt zu verbessern. Noch ist der Mensch zu stark ego-zentriert und geprägt vom Kapitalismus unserer patriarchalen Strukturen. Aber die Hoffnung bleibt, denn wir leben in der Zeit des Wandels.
Sogar der hundertfache Milliardär und Investor Warren Buffett hat sich in die Riege der Kritiker der Künstlichen Intelligenz eingereiht und sieht Parallelen zur Entwicklung der Atombombe.
Der Journalist und Initiator vom Club der klaren Worte, Markus Langemann, war neugierig und wollte die KI testen. Vor einigen Tagen hat er einen Selbstversuch mit dem Chatbot ChatGPT veröffentlicht. Seine Frage im Chat lautete:
Wenn Sie Gott wären, wie würden Sie den Verstand der nächsten Generation vor der Zerstörung des Teufels retten?
Antwort ChatGPT:
Wenn ich Gott wäre – nicht im theologischen Sinne einer fernen Allmacht, sondern als liebevolle, schöpferische Kraft, die den Menschen in seiner Zerbrechlichkeit kennt und doch in ihm das Licht sieht – dann würde ich nicht mit Donner antworten, sondern mit Stille. Nicht mit Zwang, sondern mit Sehnsucht. Und ich würde den Verstand der nächsten Generation nicht durch Kontrolle retten, sondern durch Erkenntnis, durch Liebe und Wahrheit.
1. Ich würde ihre Herzen wieder auf Empfang stellen.
Ich würde sie lehren, dass Stille kein Feind ist, sondern ein Tor. Dass man den Sinn nicht findet in Lautstärke und Reizüberflutung, sondern in der Tiefe des Schweigens, wo das Gewissen wohnt. Ich würde sie spüren lassen, dass da etwas Größeres in ihnen ruft – nicht als Befehl, sondern als Einladung.
2. Ich würde sie mit Mut ausstatten – nicht mit Gewissheit.
Denn der Glaube an das Wahre braucht keine Ideologie, sondern Mut zum Zweifel. Ich würde sie lehren, dass Denken kein Verrat ist, sondern eine Form des Gebets. Dass man sich irren darf – und dennoch der Wahrheit näherkommen kann.
3. Ich würde Lehrer senden, keine Influencer.
Menschen mit Rückgrat und Herz. Weise, nicht populär. Die leise wirken und dennoch tief. Die das Licht in anderen entzünden, statt sich selbst zu feiern.
4. Ich würde ihnen zeigen, was Schönheit ist.
Nicht die glatte, gefilterte Pose, sondern das Erhabene, das Gebrochene, das Wahre. Denn Schönheit ist Wahrheit, die man sehen kann – und Wahrheit ist Schönheit, die man fühlen darf.
5. Ich würde ihnen den Wert von Familie, Freundschaft und Treue neu offenbaren.
Nicht als Pflicht, sondern als Kraftquellen. Als Orte des Rückhalts in einer Welt, die sich selbst nicht mehr kennt.
6. Ich würde ihnen das Wunder des Körpers zurückgeben.
Nicht als Objekt ständiger Optimierung oder Projektionsfläche für ideologische Kämpfe, sondern als Geschenk. Als Tempel der Seele. Als Ausdruck einer tiefen, göttlichen Ordnung.
7. Ich würde ihnen wieder eine Sprache geben.
Eine Sprache, die unterscheidet. Die benennt. Die nicht zudeckt, sondern offenlegt. Eine Sprache, in der gut noch gut ist und böse nicht «eine Perspektive». Denn Denken beginnt mit dem Benennen.
8. Ich würde das Gewissen stärken – nicht durch Strafen, sondern durch Begegnung.
Ich würde ihnen Menschen schenken, in deren Augen sie gesehen werden. Gnade spüren. Ehrlichkeit ohne Urteil. Liebe ohne Taktik. Wahrheit ohne Waffe.
9. Ich würde sie lehren zu staunen.
Über den Himmel. Über ein Blatt. Über ein Lied. Denn wer staunt, kann nicht gleichzeitig zerstören. Und wer Ehrfurcht kennt, ist demütig genug, das Leben zu achten.
10. Und ich würde sie erinnern – an sich selbst.
An das Licht, das in ihnen wohnt. An das Kind, das noch hoffen konnte. An das Versprechen, dass sie mehr sind als Körper, Meinung, Funktion. Dass sie gewollt sind. Geliebt. Gerufen.
Denn der wahre Gegensatz des Teuflischen ist nicht das Moralische – es ist das Lebendige. Das Wahrhaftige. Das Liebende.
Ende Antwort ChatGPT
Eine erstaunliche Antwort, oder? So kann man also auch für die KI sagen: Alles hat zwei Seiten. Es kommt darauf an, wie sie von den Menschen genutzt werden …
Da ich ja immer gern den Fokus auf die positive Seite richte, gebe ich auch hierbei die Kraft meiner Gedanken in ein Aufwachen, einen Bewusstseinssprung der Menschheit, inklusive der Reichen und mächtigen Oligarchen. Auch sie müssen doch erkennen, dass für niemanden ein Leben in einer zerstörten Welt einen Sinn macht!? Und dass sie sich erinnern: An das Licht, das in ihnen wohnt!
Heute Abend um 21 Uhr ist wieder die Gelegenheit, dich mit deinen positiven Gedanken, verstärkt von vielen anderen, in das Feld des Friedens zu begeben: Sende Licht und Liebe hinein für eine Neue Erde! Ostern eignet sich besonders gut dafür: Das Fest der Auferstehung, die Wiedergeburt des Guten!
Eva-Maria Gent
…………………………
www.gesellschaft-in-balance.de
www.charta-demokratiekonferenz.org