USA: Höchste Zahl an Firmeninsolvenzen seit der Finanzkrise
Zinsdruck, Konsumflaute, Strukturprobleme: Immer mehr US-Unternehmen gehen pleite – ein wirtschaftlicher Selbstreinigungsprozess mit Risiken für die Realwirtschaft.

Die wirtschaftliche Stabilität der Vereinigten Staaten gerät zunehmend ins Wanken. Wie das Analysehaus S&P Global Market Intelligence bekanntgab, verzeichneten die USA im ersten Quartal 2025 die höchste Zahl an Firmeninsolvenzen seit dem Jahr 2010. Insgesamt meldeten 188 große Unternehmen Konkurs an – ein Anstieg von 49 Fällen im Vergleich zum Vorjahr.

S&P Global betont in seiner Analyse, dass insbesondere Unternehmen mit hoher Verschuldung und schwachen Bilanzen zunehmend unter Druck geraten. Die jahrelange Nullzinspolitik der US-Notenbank hatte viele Firmen in eine Kreditabhängigkeit gedrängt, die nun – bei deutlich höheren Refinanzierungskosten – zur existenziellen Falle wird.

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