Nur wenige Tage vor der E-ID-Abstimmung vom vergangenen Sonntag unterstützte die Ringier AG (Mittwoch, 24. September 2025) wie auch die TX Group AG (Freitag, 26. September 2025) die Allianz Pro E-ID mit insgesamt 163`000 Franken. Ringier, Herausgeber unter anderem des Blick, erbrachte mit sogenanntem Media Space, also mit Gratiswerbung für ein Ja zur Volksabstimmung, nichtmonetäre Zuwendungen im Gegenwert von 85`000 Franken.
Die TX Group, Herausgeber unter anderem des Tages-Anzeigers und des grössten Schweizer Onlinemediums 20 Minuten, schaltete Gratisinserate im Wert von 78`000 Franken. «Dies hatte einen massiven Einfluss auf das Resultat sowie die Willensbildung», schreibt Mass-Voll dazu in einer Medienmitteilung und reichte eine zweite Stimmrechtsbeschwerde ein. Damit seien «erst recht die «Voraussetzungen für die Aufhebung der nationalen E-ID-Referendums-Abstimmung vom 28. September 2025 gesamthaft klarerweise erfüllt».