Die Aktualität von Harrisburg und Tschernobyl

Vor dreissig Jahren kam es im Atomkraftwerk bei Harrisburg (USA) zu einer partiellen Kernschmelze. Nur wenig fehlte, und der Unfall hätte so schlimm geendet wie jener im ukrainischen Tschernobyl von Ende April 1986.
Nach nur 88 Tagen am Netz kam es im AKW„Three Mile Island“, Harrisburg, Pennsylvania, zum Unfall und Freisetzen von extremen Mengen radioaktiver Schadstoffe.

Die Reaktoren der dritten Generation, die derzeit in Finnland und Frankreich gebaut werden, sind zwar so konstruiert, dass mehr Ersatzsysteme einspringen können, wenn wie in Harrisburg Teile der Anlage ausfallen. Aber selbst der Erbauer dieser neuen AKW, der Energiekonzern EDF, musste in einem Schreiben an die französische Reaktorsicherheitskommission einräumen, dass die Sicherheitskonzepte „nicht alle Eventualitäten einschliessen können“. Es ist der Reaktortyp, den die grossen Energieunternehmen Axpo, BKW und Alpiq in der Schweiz gerne bauen möchten.

Soweit Nils Boeing; viele weitere interessante Details der Harrisburg-Geschichte von Ende März 1979 und ihrer Folgen liefert er auf sonnenseite.com

db.