Heitere Fahne: immer bunt, nie langweilig

Seit über fünf Jahren gedeiht am Fusse des Gurtens in Bern ein besonderer Ort: die Heitere Fahne. Es ist ein Treffpunkt für Menschen mit ihren Besonderheiten, eine Oase für ungezwungene Begegnungen abseits von blossem Kommerz.

(Foto: zvg)


Hier gibt es Kultur und Kulinarik, Soziales und Inklusives. So auch das jährlich stattfindende «Gugus» – eine wunderbare Alternative zum Konsumrausch des Gurtenfestivals oben auf dem Berg.

Ihr Zuhause hat die Heitere Fahne in der ehemaligen Brauereiwirtschaft in Wabern. Hier versammelten sich jahrzehntelang Junge und Alte zu Bier, währschaftem Essen und allerlei Darbietungen auf der Bühne. Eine ideale Voraussetzung also, um durch eine Wiederbelebung wieder mehr Vielfalt in unsere Gesellschaft zu bringen. Mit Sonntagsbrunchs, Yoga, Spieleabenden, Konzerten und Theateraufführungen wird es im Kulturprojekt nie langweilig.
Betrieben wird die Heitere Fahne vom Kollektiv «Frei_Raum» und über 60 unterstützenden Menschen. Fast alle Arbeit geschieht dabei ehrenamtlich. Mit dabei sind auch solche, die, aus welchen Gründen auch immer – Migration, Behinderung, Abhängigkeiten – in der Leistungsgesellschaft keinen oder nur einen kleinen Platz fanden. So entsteht ein lebendiger Fleck in einer immer rationalisierteren Welt.

www.dieheiterefahne.ch