So wird Gorbatschow «vergessen»!

Anlässlich der Feierlichkeiten zum ersten Schritt der Wiedervereinigung Deutschlands wird «Gorbi» totgeschwiegen - denn es kann ja nicht sein, dass ein Russe einmal etwas Gutes getan hat.

Eine weisse Mauer entlang einer Strasse, auf der in blauer Blockschrift steht: „Danke, Gorbi.“
3. Oktober 1990, die Deutsche Demokratische Republik wird ein Teil der Bundesrepublik Deutschland. (Bild: Commons RIA Nowosti)

30 Jahre Mauerfall in Berlin, der erste Schritt zur Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland. Grosse Feierlichkeiten, etliche Reden. Und wem wird diese erste Öffnung verdankt?

Deutschland – nein, nicht Deutschland, aber seine politische Elite und seine Medienleute – sie machen einen grossen Bogen um die Person herum, mit der das Ganze begonnen hat: Michail Sergejewitsch Gorbatschow, damals Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in Moskau.

In der ARD-Tagesschau vom 8. November behauptet die Sprecherin, es seien allein die Menschen in der damaligen DDR gewesen, die das erreicht hätten. Siehe hier, ab Minute 3.45. Der Name Gorbatschow kommt bei ihr nicht vor. Und sogar Angela Merkel brachte es fertig, in ihrer sechsminütigen Rede zu diesem historischen Anlass, den Namen Gorbatschow nicht zu erwähnen.

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