Während Klimaaktivisten Flughäfen lahmlegen wollen – zuletzt am vergangenen Wochenende in Braunschweig –, gibt es mitten im Südatlantik einen Flugplatz, der noch immer gefeiert wird, obwohl er über 300 Millionen Dollar gekostet hat: Vor sieben Jahren landete auf der kleinen Insel St. Helena trotz heftiger Gegenwinde das erste Linienflugzeug. Eine kleine Geschichte mit grosser Symbolkraft. Die Kolumne aus dem Podcast «Fünf Minuten» von Nicolas Lindt.

Es gibt eine Insel, die 3290 Kilometer von Südamerika und 1868 Kilometer von Afrika entfernt mutterseelenallein im Atlantik liegt. Sie heisst St.Helena und fällt mit Ausnahme einer kleinen Bucht rundherum so steil ins Meer ab, dass Schiffe die Insel nur bei ruhigem Seegang ansteuern können. Selbst wenn es das Wetter erlaubt, müssen grössere Schiffe ausserhalb der Bucht ankern, und die Passagiere werden mit Booten an Land gebracht.

28. März 2024 von Nicolas Lindt

Nachrichten

Ewigkeitschemikalien im Trinkwasser und in Energiewende-Produkten

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Frontex hält Beweise für Menschenrechtsverletzungen zu Unrecht geheim

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