Wem gehört die Stadt?

Tagung zu Transition Towns und städtischen Gemeingütern

Die Möglichkeit, Überfluss jenseits des Subsistenzbedarfs zu produzieren, hat vor 5.000 Jahren zum ersten Mal Städte entstehen lassen. Das Industriezeitalter ließ, befeuert von Kohle und Öl, die Städte schnell und ausufernd wachsen. Seit 2008 leben zum ersten Mal in der Geschichte über 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten.

In der Problembeschreibung liegt gleichzeitig die Lösung. Die Stadt ist Basis für Veränderungen und Innovation. In der Wiederentdeckung des Lokalen und dessen Nutzbarmachung durch die Bürger/innen selbst liegt die Chance. Eher von unten, von offizieller Politik noch wenig beachtet, entwickeln sich vielfältige Alternativen in Städten, die über gutes Leben jenseits der Wachstumsdynamik nachdenken und Alternativen erproben.

Die Tagung will dazu anstiften, die Frage, wem die Stadt gehört, kritisch zu artikulieren und an der Stadt als Gemeinwesen jenseits von Verwertungsinteressen mitzuwirken.

Referenten: Reinhard Loske, Niko Paech, Silke Helferich, Christa Müller u.a.




Wem gehört die Stadt?
Tagung zu Transition Towns und städtischen Gemeingütern
Kongress mehrerer Landesbildungswerke der Heinrich Böll Stiftung

Freitag 18. März, 18-21 Uhr bis Samstag 19. März, 10-18 Uhr
Bremen, Plantage 13.

Tagungsbeitrag: 10 Euro.

Weitere Informationen: http://www.gemeingueter.de/1630/wem-gehoert-die-stadt-transition-towns-und-gemeingueter/
06. Februar 2011
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