Davos: Das Treffen der anderen Weltverbesserer

Nur die wenigsten Menschen erhalten schon zu Lebzeiten ein Denkmal. Klaus Schwab, der Gründer des World Economic Forum schon. «Und wo ist eigentlich das Denkmal für alle anderen, die sich für eine Verbesserung der Welt einsetzen?» fragte sich der Solar-Ingenieur und Umwelt-Aktivist Alec Gagneux, als er das Schwab-Denkmal im Sertigtal bei Davos sah. Und weil kritische Fragen nicht genügen, richtete er beim bekannten Felsen an der Hohen Promenade oberhalb Davos ein «Denk-mal für alle» ein. Besucher können dort in ein wettergeschütztes Buch ihre Vorschläge eintragen, was zur Verbesserung der Welt zu tun ist. «Improving the State of the World», dieses hehre Ziel des WEF geht nicht nur die reiche und mächtige Minderheit, sondern uns alle an.


Seit zehn Jahren organisiert Alec Gagneux während des WEFs eine «Prozession» mit Kerzen und Fackeln zum «Denk-mal für alle». Dort gibt es eine kurze Ansprache, musikalische Darbietungen und eine Schweigeminute für alle, die unter ausbeutungs-Systemen zu leiden haben. Dann wird das mitgebrachte essen geteilt.

Der Anlass steht dieses Jahr unter dem Thema «Geld macht arm». Jedermann ist herzlich zur Teilnahme eingeladen, Gleichgesinnten zu begegnen und das Treffen der mächtigsten Manager der Welt mit Geisteskräften anzureichern.
Prozession «Denk-mal für alle» anlässlich des World Economic Forum.Davos, 28. Januar ab 18.30 Uhr beim «Denk-mal» auf der Hohen Promenade zwischen Schiabach und Youth Palace.

Detaillierte Einladung (pdf)
 Organisator: Alec Gagneux http://fairch.com


Ortsplan:
20. Januar 2012
von:

Über

Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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