Globalisierung: Umweltbelastung und Ungerechtigkeiten

Internationale Supermarktketten suchen den Zugang zu weiteren Konsumentengruppen und eröffnen neue Filialen in Ländern wie Indien und Brasilien. Diese Globalisierung führt zu gravierenden ökologischen und sozialen Problemen.


Wer in Indien oder Brasilien Dinge des täglichen Bedarfs kaufen möchte, kann zwischen lokalen Märkten und Läden und grossen Supermärkten wählen. Ermöglicht wird der Marktzugang durch das rasante Wachstum zahlreicher Schwellen- und Entwicklungsländer – nach Angaben der Weltbank betrug deren Anteil an der Weltwirtschaft im Jahr 2006 bereits 41 Prozent.

Billige Konkurrenz
Durch diese Entwicklung gehen laut dem deutschen Öko-Institut Arbeitsplätze verloren und die lokale und oft kleinteilige Landwirtschaft bekommt enorme Konkurrenz durch billige Lebensmittel aus grossen Monokulturen.

Dumpinglöhne, Abfallproblematik
Die Fertigung zahlreicher Konsumgüter wird komplexer und Teile der Herstellung in Niedriglohnländer verlagert, wo tiefere Umwelt- und Sozialstandards und Verstösse gegen internationale Abkommen und nationales Arbeitsrecht Kosten sparen. Dazu fallen deutlich mehr Gebrauchtwaren und Abfälle an.

db.

Mehr Informationen: umweltdialog.de/
11. März 2009
von: