Der grössere Zusammenhang

Könnte die Konzentration auf den Klimawandel dazu führen, dass wir uns um andere brennende Probleme — etwa Krieg, Menschenhandel und Obdachlosigkeit — nicht mehr kümmern? Der Mathematiker und Philosoph Charles Eisenstein stellt im «Rubikon Magazin» unbequeme Fragen.

Protest-Plakat mit der Aufschrift "The Climate is changing, so should we, act now", geschrieben in grün, rot und blau auf weissem Grund, dahinter unscharf eine Menschenmenge
(Bild: Markus Spiske on Unsplash)

Wenn wir einzig den Klimawandel als akutes Problem definieren, verlieren wir andere existentielle Bedrohungen aus dem Blick. Eine kritische Haltung gegenüber der Klimadebatte aber ist heikel, denn differenziertes Denken wird häufig nach dem Motto «Wer nicht für mich ist, ist gegen mich» abgekanzelt.

Der Universalgelehrte Charles Eisenstein wagt es dennoch, unbequeme Fragen zu stellen: Könnte das Heraufbeschwören einer Apokalypse dazu führen, dass wir uns um andere brennende Probleme — etwa Krieg, Menschenhandel und Obdachlosigkeit — nicht mehr kümmern? Gehen wir fehl, wenn wir alles, was gegenwärtig und menschlich ist, dem fernen Ziel der «Klimarettung» opfern? Verkennen wir womöglich, dass die Katastrophe im Aussen nur der Spiegel eines fatalen Ungleichgewichts in unserem eigenen Inneren ist?

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