Die Wahrheit wollen wir gar nicht wissen

Die Vermögensstatistik ist ein Politikum und darum umstritten.

Die alternative Denkfabrik «economy4mankind» schreibt über die Situation in Deutschland: «Das Statistische Bundesamt fälscht im Auftrag ihres Dienstherrn – der Bundesregierung – die Vermögensstatistik. Kein einziger Reicher ist Teil der Statistik. Kein Bürger mit einem Einkommen ab 18 000 Euro wurde mit einbezogen. Das Mitzählen der reichsten Bürger ält das Statistische Bundesamt für «methodisch unzulässig». Die Erhebungsmethode stellt das Statistische Bundesamt nicht infrage. Zudem basieren die «Daten» auf den freiwilligen Angaben einer Umfrage. Bei freiwilligen Umfragen zu Einkommen und Vermögen legt keine reiche Person ihre finanzielle Situation offen. Arme Personen neigen hingegen dazu, ihre Armut zu verbergen, da Armut in unserer Gesellschaft als Schande gilt. Deshalb erfinden sie in Umfragen ein Einkommen und Vermögen, das sie gar nicht haben. Und schliesslich hat das Statistische Bundesamt die Ehrlichkeit der brisanten Angaben nicht nachgeprüft, nicht einmal in Stichproben.»

Nach offiziellen Angaben besitzen in Deutschland die oberen 10% der Bevölkerung 60% des Vermögens. «economy4mankind» schätzt die tatsächlichen Verhältnisse wie folgt:
■     Die unteren 10% der Bundesbürger sind verschuldet.
■    Die untere Hälfte der Bundesbürger besitzt keinerlei Vermögen.
■    Das obere Drittel besitzt 90% des Vermögens.
■     Die oberen 10% besitzen 80% des Vermögens.
■     Das obere 1% besitzt 50% des Vermögens.
https://www.economy4mankind.org

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07. Juli 2018
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