Hunderecht ist auch Menschenrecht

Einsamkeit ist doppelt so schädlich wie Fettsucht, genauso schädlich wie 15 Zigaretten am Tag oder Alkoholismus.

Ein anständiges Dach über dem Kopf ist für Hunde selbstverständlich, aber nicht für Sozialhilfeempfänger. (Bild zvg)

Dabei ist nicht einmal ausschlaggebend, ob die Menschen in einem Single-Haushalt leben oder verheiratet sind. Relevant ist letztlich die allgemeine soziale Integration, will sagen, wie gut Menschen in ein soziales Umfeld eingebunden und miteinander vernetzt sind. Einsamkeit erhöht auch die Wahrscheinlichkeit einer depressiven Stimmung, Erkrankung von Demenz und vielem mehr. Die Sachlage eindeutig (Mehr dazu hier: «Gesichtslose und distanzierte Menschen»)

Dass die gegenwärtige Panikpolitik, die wenig vorzuweisen hat, wenn es um Evidenz in deren Rechtfertigung geht, Einsamkeit und Ausgrenzung verstärken, ist unbestritten.

Besonders gefährdet sind ältere Erwerbslose, Ausgesteuerte und Sozialhilfebeziehende. Ihre Hoffnung auf Integration schwindet von Tag zu Tag. Zusätzlich sind einige von ihnen nebst dem Jobverlust auch noch mit dem Verlust ihrer Wohnung konfrontiert, vor allem diejenigen, die in die Sozialhilfe abrutschen. Und das werden immer mehr.

Für Avenir 50plus Schweiz war dies Anlass zu einer Strassenaktion und einen offenen Brief an die Sozialdirektorenkonferenz (SODK) und an die Schweiz. Konferenz für Sozialhilfe (SKOS). Erschaffen wir uns die Welt, von der wir träumen. Gehen wir vermehrt wieder aufeinander zu. So bleiben wir längerfristig gesund, im Herzen und im Kopf.  

https://avenir50plus.ch

 

5 Min. Video über eine Strassenaktion von avenir50plus zum Thema: