Keine finanziellen Reserven, Leben von der Hand in den Mund
Die unter 40-Jährigen Schweizer leiden unter den hohen Lebenshaltungskosten

Die Schweiz gilt als eines der wohlhabendsten Länder der Welt, aber laut einer neuen Studie der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Deloitte hat über ein Drittel der unter 40-Jährigen in der Schweiz Mühe die monatlichen Ausgaben zu decken. Mehr als die Hälfte beschreibt den Alltag als Leben von Lohn zu Lohn – ohne Sparmöglichkeiten, ohne finanzielle Reserven. Für die jungen Generationen sind die steigenden Lebenshaltungskosten die grösste Sorge, die hohen Kosten für Mieten, Krankenkassen und Lebensmittel.

 

Die Antworten junger Schweizer entsprächen dem weltweiten Durchschnitt – obwohl die Einkommen hier zu den höchsten zählen. «Der hohe Wohlstand in der Schweiz darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele – vor allem Jüngere – von der Hand in den Mund leben und kaum für das Alter vorsorgen können», warnt Michael Grampp, Chefökonom von Deloitte Schweiz. Vom Traum vom Eigenheim haben sich viele verabschiedet.


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