Regenerative, permakulturelle Agrikultur, faire Preise für Bäuerinnen und Bauern, gesundes Essen für alle und ein Ende des Foodwastes: Die junge Bewegung «Landwirtschaft mit Zukunft» fordert ein Umdenken in der Agrarpolitik.

Eine Wiese mit Traktor und darüber die Wörter ökologisch, regenerativ, klimagerecht
Eine neue Landwirtschaft braucht das Land. (Bild: zvg)

Klimakrise, Hofsterben und der Verlust von fruchtbaren Böden – es ist höchste Zeit, für eine zukunftsfähige und ökologische Landwirtschaft einzustehen. Die junge Bewegung «Landwirtschaft mit Zukunft» fordert eine Agrar- und Ernährungswende, die der klimapolitischen Notlage gerecht wird. ​Ihre Anliegen: Faire Preise für Bäuerinnen und Bauern, ein ökologische, regenerative, permakulturelle und klimagerechte Agrikultur in der Schweiz und Zugang zu nahrhaftem und gesund produziertem Essen für alle.

Die breite Bewegung besteht aus Bäuerinnen und Bauern, Verbänden, engagierten Jugendlichen, Institutionen, Firmen und anderen Initiativen. Sie alle wollen sich gemeinsam für eine andere Landwirtschaft einsetzen. Dass es dafür höchste Zeit ist, bestätigt erneut ein aktueller IPPC Report (Intergovernmental Panel on Climate Change), wonach die gesamte Nahrungsproduktionskette – inklusive Transport – zwischen 21 und 37 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verursacht, für die der Mensch verantwortlich ist. ​Nicht nur der viel zu grosse Appetit nach tierischen Produkten und pflanzlichen Ölen, sondern auch der intensive Einsatz von Stickstoffdünger führe zur Degradierung riesiger Landflächen und der Zerstörung wichtiger Ökosysteme, schreibt die Bewegung in einer Medienmitteilung.

Initiiert wurde die Bewegung vom Verein Grassrooted Zürich und Aktivisten des Klimastreiks.

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Quelle: Landwirtschaft mit Zukunft