Rohstoffe und Wachstum auf Kosten von Klima und Indigenen Völkern?

Die beiden Rohstoffgiganten Glencore und Xstrata, beide mit Sitz in Zug, gelangen vor allem wegen ihrer Börsengewinne in die Schlagzeilen. Den Preis für diese Profitmaximierung muss jedoch die Lokalbevölkerung bezahlen, weit weg von der Steueroase Schweiz. Vertreterinnen betroffener indigener Gemeinschaften legen Zeugnis ab 10. bis 13. Oktober 2011




Montag, 10. Oktober, 19.00: in Zürich im AKI, Hirschengraben 86

Dienstag, 11. Oktober, 19.00: in Bern im Käfigturm: Co-Event Café Décroissance und AGSAM- INCOMINDIOS: «Rohstoffe und Wachstum auf Kosten von Klima und Indigenen Völkern?» zusammen mit Peter Vogelsanger, im Netzwerk gegen Kohle engagierter Klimaschützer, über den Zusammenhang von Kohleabbau und Klimazerstörung. www.decroissance-bern.ch
Mittwoch, 12. Oktober, Treffpunkt I 45 14.00: Start Demo in Zug gegen Glencore und Xstrata, 19.00: im Treffpunkt Industriestrasse 45 Info und Gespräche mit den Indigenen-Vertreterinnen
Donnerstag, 13. Oktober, 19.00: in Genf, Saal Chico Mendes, Maison des Associations, 15–17 rue des savoises.
Virginia Cruz ist Vertreterin der Diaguita in Catamarca, Argentinien. Sie berichtet über den Widerstand gegen die Xstrata-Minen Alumbrera und Agua Rica, welche die Wasserversorgung massiv gefährden.

Yazmín Romero Epiayu ist Wayuu-Vertreterin der Comunidad El Zahino aus Nordkolumbien und Mitglied der Frauenorganisation Fuerza Mujeres Wayuu. Ihre Gemeinschaft ist direkt von den Expansionsplänen der Kohlemine El Cerrejón betroffen, an der Xstrata mit 33% beteiligt ist.

Karmen Ramírez Boscán ist Vertreterin der Wayuu-Organisation Fuerza de Mujeres Wayuu und Consultora für Rechte der Indigenen Völker. Sie referiert über die neusten Pläne der Kohlemine El Cerrejón zur Umleitung des einzigen Flusses im Lebensraum des Wayuu-Volkes in Nordkolumbien.
Weitere Informationen unter: www.incomindios.ch/agsam