In Zürich soll die City of Switzerland entstehen
Vorbild ist New York City, wo eine globale Dienstleistungs-Elite den Ton angibt.

Sie wohnt in den besten Quartieren der Stadt, von wo aus sie ihre Geschäfte verrichtet. Vier Fünftel der Bevölkerung wohnen in den Resten der mittelständischen und stark zunehmenden ärmeren Quartiere, von wo aus sie mit KMUs und Kleinunternehmen den touristischen Betrieb, die sozialen Institutionen und die kulturellen Zentren in Betrieb halten.

Die neue Bau- und Zonenordnung (BZO) von Zürich soll kommenden März vorgestellt werden. Dann werden die Verdichtungsgebiete rechtsgültig und die Pläne Wirklichkeit. Für die Immobilienbranche und die grossen Hausbesitzer in Zürich ist dies die beste Nachricht seit 30 Jahren, findet Unternehmensberater Klaus J. Stöhlker auf Inside Paradeplatz.

Ein erster Schritt des Rot-grünen Stadtrates für diesen Plan ist die „Verstaatlichung des Immobilienmarktes", worüber die Zürcher am 30. November abstimmen. Heisst: Mehr staatliche Liegenschaftskäufe mit mehr Vorschriften, Verboten und Abgaben statt weniger Gesetze und weniger Bürokratie. Ersteres wird die Preise weiter in die Höhe treiben. Deshalb: Nein zum Vorkaufsrecht und Ja zum Gegenvorschlag.