Gesetzeswidrige Praxis fördert Millionen-Beschiss bei der Verkäsungszulage!

Die Bauerngewerkschaft Uniterre wirft dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) vor, die Verkäsungszulage (15 Rp./kg Milch) nicht gesetzeskonform auszuzahlen und damit den Milchbäuerinnen und Milchbauern Gelder vorzuenthalten.

Bauern von uniterre demonstrieren vor dem Milchverarbeiter Emmi (Foto: zvg)

Vor allem die Intransparenz bei Zweit- und Dritt-Milchkaufverträgen, die 75% des Milchhandels ausmachen, sei dem BLW schon lange bekannt gewesen.

Jedes Jahr würden die Bauern mit 300 Millionen Franken in Form einer Verkäsungszulage unterstützt. Doch anstatt das Geld direkt an die Milchbauern fliesse, gehe die Zulage zuerst an die Verarbeiter. «Das ist unlogisch. Und ein solches System ist anfällig auf Missbrauch», sagt der SP-Nationalrat Fabian Molina. «Die Verkäsungszulage muss an die Milchproduzenten ausbezahlt werden», forderte er anlässlich der Pressekonferenz der uniterre vom 5. September 2019.

Uniterre arbeitet intensiv rund um die brennenden Fragen zu den Verkäsungszulagen. Aber auch für weitere rechtliche Auseinandersetzung möchten wir finanziell gewappnet sein. Deshalb bitten wir um finanzielle Unterstützung. Sie können uns Spenden auf folgendes Konto überweisen, mit dem Vermerk: «Rechtsfonds»: IBAN CH51 8013 9000 0228 4965 5. Herzlichen Dank!


Mehr dazu: Milchmarkt: «Millionen gehen Bauern verloren» (Schweizer Bauer, 5.9.19)