Die EU will »Radikale« erfassen, bleibt aber mit Absicht vage in der Definition, wer damit gemeint ist. Ein Gespräch mit Matthias Monroy, er ist Journalist mit Schwerpunkt europäische Polizeizusammenarbeit
Intelligenter vergeuden, das wird das Ökosystem Welt nicht ins Gleichgewicht bringen. Sparen ist unumgänglich, aber es fällt leicht, wenn man dafür bereichert wird – durch ein anregendes Leben in nachhaltigen Nachbarschaften, wie es der Kultautor P.M. in seinem Buch «Neustart Schweiz» vorschlägt, das jetzt in einer erweiterten Neuauflage vorliegt.
In der Bundesregierung rumort es: Kommt die Laufzeitverlängerung für AKW oder kommt sie nicht? Um dem Lobbyismus der Energiekonzerne etwas entgegenzusetzen und klar zu machen, dass die Mehrheit für den Atomausstieg ist, demonstrieren wir im September in Berlin. Und umzingeln das Regierungsviertel.
Der Schlussspurt der 1:12-Initiative hat begonnen. Aktuell sind 84'460 Unterschriften in unserem Kampagnenbüro in Bern gezählt worden. Das ist bereits viel, aber noch nicht genug, damit das Volk über gerechte Löhne entscheiden kann.
20 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen gehen auf die Zerstörung des Kohlenstoffspeichers Regenwald zurück – mehr, als der weltweite Transportsektor verursacht, sagt der Träger des Alternativen Nobelpreises und Biologe René Ngongo. Und für den Kongolesen ist klar: Die Abholzung ist auch eine kulturelle Gefahr.
Es gibt zwei Guantanamo-Präsidenten: George W. Bush, der das Folterlager installieren liess, und Barack Obama, der unfähig ist, es zu schliessen. Die USA scheuen den Bruch mit der Bush-Ära. Zu viele sind verstrickt und fürchten den Blick in den Spiegel, den ihnen traumatisierte Guantanamo-Opfer vorhalten würden. Deutschland indes mauert und agiert nach dem Motto: «So wenige Folteropfer wie möglich aufnehmen». Die Schande ist im Komplizenstaat Deutschland angekommen. (Roland Rottenfußer)
Nach Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) soll jetzt offenbar ein weiteres Kabinettsmitglied von der eigenen schwarz-gelben Koalition gründlich demontiert werden. Wie der Spiegel am Wochenende berichtete, hat sich ein Bündnis aus CDU-Fraktion, süddeutschen Ländern und Wirtschaftsministerium darauf verständigt, die Laufzeiten der Atomkraftwerke um durchschnittlich 14 Jahre zu verlängern.