Schweizer Frauengeschichte erleuchtet das Bundeshaus

Das Projekt «Hommage 2021» zum 50-Jahre-Jubiläum des Frauenstimm- und Wahlrechts geht mit einer fulminanten Illumination des Bundeshauses, der Nationalbank und der Bernischen Kantonalbank zu Ende. Die Premiere der 20-minütigen Projektion findet morgen Freitag mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga statt.

© Hommage 2021

Die Outdoor-Ausstellung Hommage 2021, in welcher anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Frauenstimm- und Wahlrechts Schweizer Pionierinnen vorgestellt werden, läuft noch bis am 15. August. Seit Februar haben tausende von Menschen die Porträtsammlung online und in der Berner Altstadt besucht.

Morgen Freitag, 6. August findet auf dem Bundesplatz die Premiere der Panoramaprojektion von Hommage 2021 statt. 20 Minuten lang wird den Frauenpionierinnen nochmals grossflächig Ehre erwiesen: Bei der Projektion werden die Fassaden des Bundeshauses, der Nationalbank und der Bernischen Kantonalbank mit einem Stück Schweizer Frauengeschichte erleuchtet. Mit bewegten Dokumenten, Bildern und Musik wird an die immensen Leistungen der Schweizerinnen und ihre ganz eigenständige Geschichte erinnert – die Strategien unserer Mütter und Grossmütter auf dem Weg zu ihren politischen Rechten.

Hommage 2021 veranschaulicht, wie diese Frauen nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft aller Frauen in der Schweiz verändert haben. Die Illumination zeigt auch eine nahezu unbekannte Schweiz: Die aufwändige Bildrecherche unter Leitung der Berner Historikerin Franziska Rogger führt uns eine Sammlung wenig bekannter Bilder des Frauenalltags im vergangenen Jahrhundert vor Augen.

6.–13. August täglich um 21:15 und 22:00 Uhr. Eintritt frei. An der Premiere am 6. August um 21:15 sprechen Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Nationalratspräsident Andreas Aebi und Ständesrätin und Hommage 2021-Vorstandspräsidentin Marina Carobbio Guscetti.

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