Mathias Stalder

AKW's abschalten - A4 Pfingstcamp in Benken

Bereits vor dem Erdbeben in Japan und den Ereignissen im AKW Fukushima war Widerstand gegen die Atomkraft in der Schweiz ein Thema.
Atommüll strahlt und bedroht das Leben in der Umgebung während zehntausenden von Jahren. Verschiedene Standorte in der Schweiz stehen als Atommüllendlagerstätten zur Debatte. Drei Atomkraftwerke werden altershalber bald vom Netz gehen und die Atomlobby wollte zumindest bis vor dem 11. März (Erdbeben in Japan) zwei neue bauen lassen. Sie sprach daher von einem ansonsten drohenden Versorgungsengpass und bezeichnete Atomstrom als umweltfreundlich.

Proteste weiten sich aus

Die zentrale Wahlbehörde in Spanien hat sämtliche Demonstrationen der Bewegung «Echte Demokratie Jetzt!» für das kommende Wochenende verboten. Sprecher der Organisation rufen dennoch zu weiteren Protesten auf. Mittlerweile bilden sich auch Facebook-Gruppen in Deutschland und Frankreich und rufen ebenfalls zu Protesten in den nächsten Tagen in diversen Städten auf.

Ein unbequemes Leben

Michael Rössler und Claude Braun stellen ihr kürzlich erschienenes Buch «Ein unbequemes Leben – Cornelius Koch, Flüchtlingskaplan» in Bern und Basel vor. Der Abend wird jeweils von der Musikgruppe Simili musikalisch gestaltet. Simili spielt osteuropäische Volkslieder und Zigeunermelodien und die Autoren lesen Passagen aus dem Buch.

Aufstand in Libyen

Seit dem 17. Februar begehrt das Volk in Libyen gegen den Desposten Gadaffi auf. Weitere Grossdemonstrationen sind für Freitag angekündigt. Je nach Quelle wurden 10'000 Personen während den Protesten getötet und 50'000 Personen verletzt. Einige Städte befinden sich in den Händen der Opposition.

Wir haben es satt!

Während der Messe „Grüne Woche“ in Berlin treffen sich am 22. Januar 2011 Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung. Das Ziel von Monsanto, Müller Milch, BASF und Co.: die Industrialisierung der Landwirtschaft voran zu treiben. Das heißt: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte.

Gründungs-Feier Neustart Schweiz

Das Wirtschaftssystem ist auf Wachstum ausgerichtet: Wächst die Weltwirtschaft durchschnittlich pro Jahr um zwei Prozent – gemäss Ökonomen ein «gesunder» Wert –, verdoppelt sie sich in 35 Jahren. Also verbrauchen wir in 35 Jahren drei Planeten, heute sind es anderthalb – im Durchschnitt; der Anteil der «zivilisierten» Gesellschaft ist dabei wesentlich grösser. Woher sollen wir die Planeten nehmen? So kann das wirklich nicht weiter gehen. Wollen wir unsere Lebensgrundlage nicht zerstören, müssen Alternativen zum Wachstumszwang gefunden werden.