Wenn man die Zeitung liest, Nachrichten schaut oder durch die Sozialen Netzwerke scrollt, wird man manchmal fast erschlagen von schlechten Nachrichten. Verschiedene Online-Projekte wollen diesem Negativtrend entgegenwirken und publizieren nur «Good News» – Nachrichten, die Hoffnung aufblühen lassen.

© Meldestelle für Glücksmomente

Das Online-Magazin Nur positive Nachrichten, das seit 2015 besteht, möchte den Leserinnen und Lesern zeigen, dass die Welt noch lange nicht dem Untergang geweiht ist. Hier werden News aus den verschiedensten Medien zusammengetragen und verlinkt. So erfährt man zum Beispiel, dass in Kalifornien Fracking verboten werden soll, eine Berliner Grossmutter 300 Socken für Obdachlose gestrickt hat, und eine Flasche für Kosmetikprodukte erfunden wurde, die aus harter Seife statt Plastik besteht und sich so als Putzmittel einsetzen lässt.

Die Meldestelle für Glücksmomente dagegen sammelt die schönsten Augenblicke der Menschheit. Jeder und jede kann seinen Glücksmoment einsenden und sich von den Posts der anderen inspirieren lassen. «Ein heisses Schaumbad» findet sich da neben einem «Überraschungsbesuch unserer neuseeländischen Freunde», «Neben meiner Frau aufwachen» und «Heute mit dem Velo gegen starken Gegenwind entlang eines Flusses gefahren, das macht mich glücklich, weil ich den Wind spüre und meinen Körper.» Gründer der Meldestelle ist der Journalist Mark Riklin – «nicht um die Probleme und Herausforderungen unserer Welt schönzureden, sondern um auch vom Schönen zu reden».