«Stiller Protest» in Liestal: die grösste Corona-Demo seit Pandemiebeginn

Während eine Kundgebung in Bern mit grossem Polizeiaufgebot verhindert wurde, demonstrierten in Liestal nach Angaben der Veranstalter gegen 10’000 Corona-kritische Menschen. Die Polizei sprach von 5000 bis 6000 Teilnehmern.

Das Markenzeichen des «stillen Protests»: Der weisse Schutzanzug (screenshot SRF-Tagesschau)

Organisiert wurde die Kundgebung vom Verein «Stiller Protest», der unter der Leitung von Simone (Nachnahme auf ihren Wunsch zum Schutz ihrer Familie nicht erwähnt) ganz klein mit einer speziellen Art von Protestmarsch begann: Am 7. November spazierten 50 Menschen in weissen Schutzanzügen mit Maske und Schildern durch Zürich. Seither hat diese Form des Protests immer mehr Menschen angezogen, zuletzt 2000 in Wohlen/AG und 5000 in Chur.

In Liestal wurden mit 10’000 Teilnehmern die Erwartungen der Orgabnisatoren noch übertroffen. Simone  erklärte zu Beginn worum es geht: Um die Menschenrechte und um den Schutz der Kinder. Und es geht darum, «das Licht der Freiheit in die Welt hinauszutragen», wie Daniel Trappitsch vom Netzwerk Impfentscheid, der die Veranstaltung moderierte, sich ausdrückte. (Die Zeitangaben beziehen sich auf denlive-stream der CWL Media Group)

Caroline Jockel (1:57:30), Primarlehrerin aus dem Kanton Baselland prangerte die Diskriminierung von Schülern mit Maskenbefreiung an. Sie müssten die Schulzimmer getrennt von den anderen betreten und verlassen; von einzelnen Fächern würden sie ausgesperrt. Für sie hat die Krise weniger vom Covid-19 zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie wir zusammenleben, mit dem Mangel an Menschlichkeit.

Marco Caimi (2:11), Arzt aus Basel und populärer Videoblogger, meinte satirisch, wir wüssten in der Schweiz nicht mehr, in welcher Staatsform wir lebten. «Ist es eine Demokratie? Ist es eine Monarchie mit dem ‹König Allein Berset‹? Ist es eine Diktatur? Ist eine Tyrannei? Ist es Totalitarismus?»

Tatsache sei, dass wir in einem «Hygienewahnsinn» lebten und zwar in der schwächsten Pandemie seit Menschengedenken. Widerstand sei Bürgerpflicht. Die Regierenden hätten sich nicht nur von der Logik, sondern auch der Menschlichkeit entfernt.

Auch Alec Gagneux (2:26:30) «Entwicklungsdialoger» und Pionier der Corona-Mahnwachen im vergangenen April, sagte es mit Humor. Als «Monsanto-Minister» Alain Berset beschrieb er seine Unterstützung der «globalistischen Pläne». Dann riss er sich die Maske vom Kopf, gestand seine Schuld ein und erklärte seinen Rücktritt.

Dr. Edouard Broussalian (2:42:20, sehenswert), Arzt und Homöopath aus Genf erklärte das Pandemiemanagement als Umkehrung der Werte: die Lage sei ernst, aber nicht wegen eines tödlichen Virus, sondern weil die Regierung so tut, als wäre es ein tödliches Virus.

Die Umkehrung hätte einen Namen: «Perversion». Es sei pervers, die Weltwirtschaft wegen einer Krankheit mit einer Mortalität von 0,05 Prozent herunterzufahren. «Seit der Pest von Marseille von 1720 wisse man, dass Lockdowns nicht gegen Pandemien wirken, sagte er. Es sei pervers, den Einsatz wirksamer Medikamente wie Hydroxychloroquin oder Ivermectin zu verhindern.
Und es sei pervers, den Menschen einen experimentellen Impfstoff zu spritzen, dessen Erprobung erst 2023 abgeschlossen werde. Die Medizin sei zu «einer Medizin der Angst» geworden. «Wir haben einen wunderschönen Planeten in einen hässlichen Ort des Mangels verwandelt.»

Dr. Bruno Dalle Carbonare, Molekularbiologe (3:06) Ko-Autor einer umfangreichen Studie zur Wissenschaftlichkeit des PCR-Tests erklärte seine eklatanten Mägen. Er sei nie zur Diagnose entwickelt worden und könne nur totes und kein infektiöses Material nachweisen. Darum und aus weiteren Gründen resultiere der Test in einem hohen Anteil an falsch-positiven Ergebnissen. Er fordert ein sofortiges Ende der Tests und der daraus resultierenden Massnahmen.

Stefan Lang, Gemeinderat aus dem Baselbiet (3:18:30), erklärte, die alten römischen Herrschaftsprinzipien würden auch heute wieder angewendet: divide et impera (teile und herrsche) durch Spaltung der Gesellschaft. Panem et circenses (Brot und Spiele), frei übersetzt: «Solange Strom, Wasser, Wärme und das Internet funktionieren, solange der Kühlschrank voll ist und der öV fährt, sind die meisten Menschen zufrieden und leicht beherrschbar.»

Zum Schluss der Kundgebung zeigte sich Jana Aurelia überzeugt, dass immer mehr Menschen auf den «radikalen Weg des Friedens» finden und zusammen «eine riesige Veränderung» bewirken.

Live-Streams auf folgenden Kanälen:

Cine12 TV über die Demo in Bern

Übersicht über die weltweiten Corona-Demonstrationen:
https://worldwidedemonstration.com

SRF-Tagesschau: Corona-Demonstration in Liestal

Bluewin-News: Berner Polizei erstickt Demo-Versuch. Über 5000 Menschen protestieren in Liestal.

Aargauer Zeitung: «Wir werden immer mehr»: So lief die bislang grösste Corona-Demo der Schweiz ab

Berner Zeitung (Abo): Kontrollen am Bahnhof beendet,Polizist mit Messer verletzt

Liechtensteiner Volksblatt: Demos zu Corona-Politik in Liestal und Bern - Frauen-Demo in Zürich

Bote der Urschweiz: Bis zu 6000 Corona-Skeptiker demonstrieren in Liestal – Chaos in Berner Innenstadt

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Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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