Per Videobotschaft kündigte US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. den Ausstieg der USA aus der Finanzierung von GAVI an, schreibt Thomas Oysmüller auf tkp.at. Die öffentlich-private Partnerschaft GAVI (Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung), gegründet im Jahr 2000, stand vor kurzem beim Gebertreffen in Brüssel im Fokus.
Die GAVI gilt als eine der massgeblichsten Organisationen im globalen Impfwesen und ist ein zentraler Akteur innerhalb der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie dient der Pharmaindustrie als Plattform, um Impfstoffe, insbesondere im globalen Süden, zu verteilen. Die Gates Foundation stellte 750 Millionen Euro als Startkapital für die GAVI bereit und machte die Organisation zum Pionier der «öffentlich-privaten Partnerschaft».
Kennedy wirft der GAVI vor, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Impfstoffsicherheit zu ignorieren und während der Covid-19-Pandemie abweichende Meinungen unterdrückt zu haben. Mit dem Stopp der US-Gelder wird die GAVI gezwungen sein, ihre Aktivitäten einzuschränken, sofern nicht andere Akteure wie die EU, China oder Deutschland einspringen.
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