Wie lebe ich nachhaltiger – letzter Teil

Essen wegwerfen, verschwenderisch heizen, exotische Früchte aus Asien kaufen. So vieles ist für die Umwelt schlecht erträglich und für unsere Welt schädlich. Ein letztes Mal gibt der Zeitpunkt diesen Montag Tipps und verrät Tricks für ein bewussteres Leben im Umgang mit Ressourcen.

anncapictures / Pixabay

Wir berichten immer wieder über Foodwaste, über die Notwendigkeit, nachhaltig zu leben, über umweltfreundliche Projekte und Konzepte. Wir veröffentlichen Zahlen und Statistiken, auch um aufzuzeigen, wo Bedarf zum Handeln ist, damit uns die Welt erhalten bleibt. Selten aber oder zu selten machen wir Vorschläge, geben wir Empfehlungen, wie man sich im Alltag verhalten kann, um unsere Welt zu schonen. Denn: Wo, wenn nicht im Alltag, können wir sofort und nachhaltig zur Erhaltung der Umwelt beitragen? In der Montagsserie «Wie lebe ich nachhaltiger» geben wir Tipps zu Themen wie Lebensmittel auffrischen, Strom sparen, Heizungen richtig einstellen oder saisonal essen. Nachhaltig Leben – ganz konkret! Heute zum letzten Mal.

 

Essen wieder auffrischen – trockene Kekse

Waren die Güetzli zu lange im Ofen oder liegen sie schon seit Tagen in der Keksdose? Fortwerfen? Nein! Harte Kekse kann man ganz einfach wieder saftig zaubern: Man lege einfach ein paar Apfel- oder Orangenscheiben in die Keksdose. Das Obst gibt Feuchtigkeit an die Güetzli ab, sodass sie am nächsten Tag wieder frisch sind. Das Obst sollte man nach einem Tag wieder aus der Keksdose nehmen, damit es nicht fault.

 

Wintergemüse oder saisonal essen – zu guter Letzt: der Kürbis

Zwar endet die Kürbiszeit etwa Mitte November, aber wenn der Kürbis gut gelagert wird, unbeschädigt, nicht zu feucht und eher an einem dunklen Ort, bleibt er bis Winterende  gut. Was immer lecker ist, ist die Kürbissuppe, gerade in kalten Tagen. Aber auch Ofenkürbis, Marmelade oder Lasagne kann man mit dem Kürbis herrichten. Und nicht vergessen: Kürbiskerne sind angeröstet herrlich geschmacksexplosiv auf Salat und Suppen.

 

Gegen Foodwasting – Lebensmittel einfrieren

Wie einfrieren? Am besten kühlt man gekochte Lebensmittel rasch ab, beispielsweise in einem kalten Wasserbad oder im Winter auf der Fensterbank oder dem Balkon. Danach können sie eingefroren werden. Beim Einfrieren empfiehlt es sich, auf die Portionen zu achten. Gerade bei Fleisch, aber auch bei Gemüse wie Kürbis, Pilzen oder Spargeln. Sinnvoll also ist so zu portionieren, wie viel man später davon braucht. Denn einmal aufgetaut, sollten Sie Lebensmittel nicht nochmals einfrieren. Darauf achten, dass möglichst wenig Sauerstoff in den Tiefkühlbeuteln ist, denn dieser führt dazu, dass auch gefrorene Lebensmittel rascher verderben oder ranzig werden.

 

Energie sparen zu Hause – bei elektrischen Geräten

Sie kaufen ein neues Gerät? Einen Kühlschrank? oder einen Wasserkocher? Dann achten Sie auf die Energieeffizienz auf der Energieetikette. Das gilt natürlich für alle elektronischen Geräte. Mit der Energieklasse A +++ lässt sich der Stromverbrauch ohne weiteren Aufwand reduzieren. Solche Geräte sind zwar etwas teurer, aber über die Jahre machen Sie die Kosten mehr als wett. Weiter empfiehlt es sich elektrische Geräte immer ganz auszuschalten. Und Akkus vom Netz nehmen, wenn Geräte geladen sind. Auch WLAN-Router am besten abschalten, wenn niemand zu Hause ist oder er nachts nicht gebraucht wird.

 

Heizen – mit fossiler Energie

Wie heizt du? Etwa mit Strom? Wenn ja, dann hoffentlich nicht mit Strom aus fossilen Energiequellen oder Atomstrom. Besser ist Ökostrom – er stammt aus erneuerbaren Energien. Wenn du Ökostrom beziehst, heizt du nicht nur umweltfreundlicher, du unterstützt auch den Ausbau erneuerbarer Energien und damit die Energiewende.

 

 


Wie lebe ich nachhaltiger – Hier lesen Sie die Tipps und Tricks von letzter Woche: Wie lebe ich nachhaltiger – Teil 5.