Gemeinsam mit Public Eye unterstützen Künsterinnen und Künstler die Initiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen». Damit wollen sie die Wochen vor dem Abstimmungstermin Ende November für noch mehr Öffentlichkeitsarbeit nutzen.

Foto von Ruedi Widmer

Der Cartoonist und Kolumnist Ruedi Widmer ist einer von elf Künstlern, der die Konzernverantwortungs-Initiative unterstützt und auf den näher rückenden Abstimmungstermin am 29. November 2020 aufmerksam macht. Jeweils montags, um 12:12 Uhr, erscheint ein «Kunstwerk» zum Thema auf der Webseite von Public Eye. Möglich machte das die Regionalgruppe der Menschenrechts- und Umweltorganisation in Winterthur, mit viel Hingabe und Leidenschaft und auf freiwilliger Basis.

Die Organisation, die sich in der Folge der «Erklärung von Bern» konstituiert hatte und heute über 26`000 Mitglieder zählt, nannte sich vor vier Jahren auf ihrer Generalversammlung in «Public Eye» um. Der Schwerpunkt der Arbeit ist seit über 50 Jahren derselbe geblieben: man deckt Menschenrechtsverletzungen, illegale Geschäftspraktiken und Umweltsünden auf, die von Schweizer Unternehmen im Ausland verursacht werden.

Eine Selbstverständlichkeit, wenn Schweizer Konzerne wie Glencore weiterhin Menschenrechte verletzen oder Flüsse verschmutzen. Kürzlich flossen durch den Konzern Nornickel 21`000 Tonnen Diesel in die Sibirische Tundra. Die Handelsgesellschaft befindet sich in Zug (wir berichteten).

Webseite: Kunst für mehr Konzernverantwortung