Der Gewebeforscher Peter Gehr studiert das Verhalten von Nanopartikeln im menschlichen Körper. Während er als Präsident von Gensuisse die Gentechnik befürwortet, alarmieren ihn die neueren Erkenntnisse über Nanopartikel.
In den deutschen Medien wird eine «Rechtspartei» und ein Rechtsruck des Zeitgeists geradezu herbei geschrieben. Einzig eine charismatische Führungsfigur «fehlt» in dem Szenario. Wem dient der Hype um talkshowtauglichen Islamophobiker? Und was hätten wir zu erwarten, käme es zu einem politischen Rechsschwenk? (Roland Rottenfußer)
Indiens Umweltminister Jairam Ramesh hat die kontroversen Pläne des Unternehmens Vedanta Resources gestoppt, auf dem heiligen Berg der indigenen Dongria Kondh Aluminiumerz abzubauen.
Es hängt viel davon ab, ob unsere Gesellschaft die Kraft aufbringt, nicht nur über Zinsen zu klagen, sondern zinslose Kredite zu organisieren. Sie sollten herkömmliche Kredite (noch) nicht ersetzen, sondern ergänzen: Komplementärkredite. Im Chiemgau läuft derzeit ein Experiment mit Kleinkrediten an, die in Regionalgeld ausgezahlt werden. (Roland Rottenfußer)
Es gibt zwei Guantanamo-Präsidenten: George W. Bush, der das Folterlager installieren liess, und Barack Obama, der unfähig ist, es zu schliessen. Die USA scheuen den Bruch mit der Bush-Ära. Zu viele sind verstrickt und fürchten den Blick in den Spiegel, den ihnen traumatisierte Guantanamo-Opfer vorhalten würden. Deutschland indes mauert und agiert nach dem Motto: «So wenige Folteropfer wie möglich aufnehmen». Die Schande ist im Komplizenstaat Deutschland angekommen. (Roland Rottenfußer)
Erst der Grandprix-Sieg der niedlichen Lena Meyer-Landrut, dann zwei Tore von Thomas Müller beim Traumspiel gegen England. Und am Mittwoch als neuer Höhepunkt die Bundespräsidentenwahl. Wer wird’s, Wulff oder Gauck – «zwei Kandidaten wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten», wie die Presse verkündet. Roland Rottenfusser gibt einen Überblick über vier Schicksalswochen der Deutschen.