In der Coronakrise ist Solidarität über alle Generationen hinweg von zentraler Bedeutung. Viele Betroffene sind auf die Hilfe und Unterstützung für ihr alltägliches Leben angewiesen. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer haben sich bereits in verschiedenen Gruppen und Solidarität-Projekten organisiert und bieten Unterstützung für Betroffene an. «Intergeneration» vernetzt diese Gruppierungen und macht sie sichtbar.

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Die Massnahmen von Bund und Kantonen führen dazu, dass der physische Kontakt zwischen den Generationen nicht mehr möglich ist. So können beispielsweise Grosseltern ihre Enkel nicht mehr betreuen, aber auch Aktivitäten von Projekten, die Generationen verbinden und Begegnungen ermöglichen, mussten vorerst gestoppt werden. Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG unterstützt mit der Plattform «Intergeneration» Angebote und Solidaritäts-Projekte, welche den sozialen Kontakt auf neue Art und Weise fortführen oder initiieren. Sie halten die soziale Nähe zwischen den Generationen aufrecht und setzen der Einsamkeit und Isolation etwas entgegen.

Zum Beispiel «Five Up»: eine App für die Organisation von Unterstützungsangeboten in der Coronakrise. Die App bringt helfende Hände zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Realisiert wurde sie durch die SGG, die «Five Up»-Community und durch das Schweizerische Rote Kreuz. Oder «Amigos», die solidarische Nachbarschaftshilfe der Migros. Die App führt Menschen zusammen, solche die Hilfe bei den Einkäufen benötigen und solche die sie anbieten.

Wir wissen heute noch nicht, was die einschneidenden Erfahrungen aufgrund des Coronavirus für Auswirkungen auf die Generationenbeziehungen und unsere Gesellschaft haben werden. Die MacherInnen von «Intergeneration» sind überzeugt, dass positive Erfahrungen mit solidarischem Handeln die Generationen stärken und Isolation und Einsamkeit mildern können. Davon ist auch der Zeitpunkt überzeugt und zieht vor «Intergeneration» seinen Hut!