Schweiz

Die «Mohren» haben nicht ausgedient

Im Niederdorf in der Altstadt Zürichs, dürfen jetzt die Inschriften «Zum Mohrenkopf» und zum «Mohrentanz» abgedeckt werden, wie das Bundesgericht in Lausanne entschieden hat. Für die Behörden der Stadt Zürich liegt im Begriff «Mohr» eine rassistische, abwertende und diskriminierende Bedeutung, spätestens seit der Zeit des transatlantischen Sklavenhandels im Kontext der «Rassentheorie». Als ich im Niederdorf wohnte und arbeitete beachtete ich diese Inschriften und Bilder nie.

Gefährliche Sicherheit

Digitale Identifikationssysteme sollen das Ausweiswesen sicherer machen und Minderjährige vor sensiblen Inhalten schützen. Doch wie aktuelle Entwicklungen in Grossbritannien, Australien und der EU verdeutlichen, markieren solche Systeme vor allem das Ende des freien Internets. Das sollte speziell Schweizer Stimmbürger alarmieren. Denn sie haben das einzigartige Privileg, am 28. September 2025 selbst über die Einführung der E-ID entscheiden zu dürfen.

«Medizin auf Wegen und Irrwegen» - Aus alten Büchern lernen

Es lohnt sich, alte Bücher zu lesen. Man erfährt, wie Menschen früher lebten, über bestimmte Fragen dachten, und was sie erfahren haben. Und – man kann Parallelen zu heute ziehen. Das nennt man dann ja wohl «aus der Geschichte lernen». Kürzlich entdeckte ich das Buch: «Medizin auf Wegen und Irrwegen. Mein langes Leben als Arzt» des Schweizer Arztes Adolf Voegeli (1898 – 1993), erschienen 1973.