Kultur

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Horizonte erweitern

Frauen am Berg

Frauen sind schon immer genau so begeistert, virtuos und unerschrocken auf Berge gestiegen wie Männer. Nur wurde das lange Zeit kaum dokumentiert. Das partizipative Sammlungsprojekt «Fundbüro für Erinnerungen» will dies in seiner zweiten Ausgabe «Frauen am Berg» ändern. Das Publikum ist eingeladen, eigene Objekte und Geschichten von Frauen beizusteuern.

Amy Winehouse – singend, leidend, faszinierend

Ein Ausnahmetalent, dessen wildes Leben viel zu kurz zu Ende ging. Sie schien wie eine Frau aus einem anderen Jahrhundert, so wie sie gekleidet war, so wie sie auftrat. Ebenso die Lieder, die sie wählte, waren viele aus einer früheren Zeit – als die grossen Jazzerinnen die Bühnen besangen. Amy Winehouse war auch eine Jazzgrösse, nur: im 21. Jahrhundert. Sie lebte ein Leben voller Glamour mit Exzessen, Skandalen und mit Drogen. Vor zehn Jahren starb die Soul- und Jazzsängerin an einer Alkoholvergiftung und wurde damit ein weiteres Mitglied des «Clubs 27». Aus der Serie «Aussergewöhnliche Frauenbiographien».

Camille Claudel – besessen, inspiriert und verleugnet

Die französische Künstlerin kämpfte ihr Leben lang: mit der patriarchal dominierten Gesellschaft, mit ihrer Familie, die sie für psychisch krank hielt, und mit der Liebe, die sie in den Wahnsinn trieb. Dabei schuf sie Skulpturen, die bis heute beeindrucken und erschüttern. Aus der Serie «Aussergewöhnliche Frauenbiographien».

Wie sieht eine zukunftsfähige Welt aus?

Wird die Menschheit das 22. Jahrhundert noch erleben? Wie kann das Leben in Zukunft auf unserem Planeten aussehen? Diese und andere Fragen ergründet das Umweltfestival «films for future», das vom 5. bis 28. November in Zürich stattfindet. 25 Filme, Podiumsdiskussionen sowie ein Kurzfilmwettbewerb und Workshops stehen auf dem Programm.

Hildegard Knef, die selbstbewusste Vielkönnerin mit rauchiger Stimme

Sie war nicht zu bremsen. Ihre Persönlichkeit und ihre Talente öffneten ihr die Türen – bis in die USA. Die deutsche Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef war mit einer Selbstverständlichkeit eine emanzipierte Frau in Zeiten, in denen es kaum üblich war. Es wundert nicht, dass sie das Jugendidol der Feministin Alice Schwarzer gewesen war.

Annemarie Schwarzenbach, die Rebellin

Mutig, gespalten, lebensfroh und lebensmüde: Die ungestüme Schweizerin war eine abenteuerlustige Reisende. Deren androgyner Stil, Schriften und bewegtes Leben noch weit nach ihrem Tod hinaus zu reden gaben und geben. Annemarie Schwarzenbach aus reichem Haus liess sich nichts vorschreiben – lebte somit ein Leben ausserhalb der Normen. Aus der Serie «Aussergewöhnliche Frauenbiographien».

Im Lauf der Zeit

Eine Zwischennutzung im alten Calvinhaus in Bern endet: Bevor der Maler Harald Reichenbach seine Farbtöpfe, Pinsel und Bilder einpackt, wird er eine Auswahl von seinem langjährigen Schaffen in einer Ausstellung zeigen. Morgen ist die Vernissage.