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«Ich kann morgens noch in den Spiegel schauen»

Bereits zu Beginn der Coronakrise hat Marty McKay klar Stellung bezogen und trägt mit seinen Songs «Schwiz Wach Uf!», «V for Vaccine» und «Ungimpft» zur Aufklärung bei. Im Rahmen unserer Rubrik «3 Fragen» erzählt uns der Musiker, wie sich seine Karriere in den zweieinhalb Jahren verändert hat.

«Moskau zerstören» – und dann?

Nach der Eingliederung von vier «Subjekten» aus dem bisherigen ukrainischen Staatsverband in die Russische Föderation, nach der Rede Wladimir Putins anlässlich dieses Vorgangs, mit der Russland sich vom Westen verabschiedet, und nach den Erklärungen der Ukraine und ihrer Unterstützer, diesen Vorgang niemals anerkennen zu wollen, steht die Frage: Wie geht es weiter? Russlandkenner Kai Ehlers teilt eine Utopie und Notwendigkeit.

Energieknappheit beunruhigt das Gastgewerbe

Das krisengebeutelte Gastgewerbe sieht sich mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: Sechs von zehn gastgewerblichen Betrieben bereitet eine mögliche Energiemangellage Sorgen. Gastrosuisse fordert die Politik zum raschen Handeln auf, um die Kostenexplosion bei Strom und Gas zu dämpfen. Ansonsten sind zehntausende Unternehmen in ihrer Existenz bedroht.

Verbotene Grenzen

Wie ich 1971 in Finnland an eine verbotene Grenze kam - und einige Tage später, wieder an einer Grenze, ein Symbol des Kapitalismus über den Stacheldraht warf. Aus der Serie «Als ich mich in die Welt verliebte. Chronik einer Leidenschaft» #32 von Nicolas Lindt.

Iran: Frau, Leben, Freiheit!

Heute, am 8. Oktober, findet im Iran ein landesweiter Aktionstag statt. «Ich fürchte um die Sicherheit meines Volkes. Aber ich bleibe hoffnungsvoll, dass sie das islamische Regime hinwegfegen und die Träume von Generationen von Iranern, die vor ihnen kamen, verwirklichen werden,» schreibt Nasrin Parvaz, Frauenrechtsaktivistin und Überlebende der Folter im Iran im Guardian.

Chapeau! – für Anni Lanz

Anni Lanz setzt sich seit über 40 Jahren für die Rechte von Geflüchteten und Sans-Papiers ein. Ihr Engagement besteht nicht nur aus schönen Floskeln und gut gemeinten Worten, sondern aus handfesten Taten. Die sie auch schon dazu gebracht haben, das Gesetz zu brechen, weil es den Schutz der Menschenrechte nicht garantiert hat. Die Baslerin war nicht nur für diverse Organisationen wie «Solidarité sans frontières» oder die Basler Anlaufstelle für Sans-Papiers tätig, sondern hat im Laufe der Jahrzehnte auch mehr als 100 Geflüchtete bei sich zu Hause aufgenommen. 2004 wurde ihr von der Universität Basel die Ehrendoktorwürde verliehen, 2005 war sie für den Friedensnobelpreis nominiert. Nun wurde die 76-Jährige mit dem Prix Courage Lifetime Award des «Beobachters» ausgezeichnet.

Pro und Kontra Schweizerdeutsch – eine Replik auf Nicolas Lindts Beitrag von gestern

Sollen Schweizer mit uns Deutschen Schriftdeutsch oder Schweizerdeutsch sprechen? Ab wann sollen wir Deutsche, die wir uns – aus was für Gründen auch immer – in der Schweiz aufhalten, Schweizerdeutsch lernen? Regionale Sprachen zu zerstören, das ist ein imperiales Machtmittel aller Zeiten – deshalb ja, wichtig! Sprecht Schweizerdeutsch mit uns, liebe Schweizer! Nur – wollt ihr das überhaupt?

Die Sinnfrage aus Sicht von Balance-Gesellschaften

Welchen Sinn hat das Leben, wenn Menschen gegen Menschen kämpfen und sich gegenseitig ihre Lebensgrundlagen zerstören? Welchen Sinn hat das Leben, wenn sich einzelne Menschen aufschwingen, die Macht über andere zu ergreifen und diese nur dazu benutzen, den eigenen Reichtum immer mehr zu vergrössern? In patriarchalen Gesellschaften, die sich seit ca. 5000 Jahren immer mehr durchgesetzt haben, ist aber genau das angesagt: Leistung, Stärke, Wettkampf, Krieg.

3 Fragen an Iris Wangermann, oder: Wenn die Natur die Traumata der Kriegsenkel heilt

«Kriegsenkel» tragen fast immer die Traumata ihrer Eltern und Grosseltern aus. Die Grosseltern waren im Krieg, die Kinder mussten damit klarkommen – und die Enkel haben die Chance zur Heilung. Traumatherapeutin Iris Wangermann berichtet uns von ihrer eigenen Heilung – und wie sie heute anderen «Kriegsenkeln» hilft. Für ihre Friedens- und Heilungsarbeit nutzt sie «naturorientierte Prozessarbeit»: moderne Therapieformen verbunden mit den Werkzeugen von Medizinfrauen.

Kolumbiens neuer Präsident findet bewegende Worte vor der UNO: Beendet den Krieg gegen Drogen!

In Brasilien bleibt es nach der gestrigen Wahl leider spannend. Aber in Kolumbien wurde Gustavo Petro schon im Juli als erster Linker zum Präsidenten gewählt - für das gewalt- und armutgeschüttelte Land, in dem seit über 40 Jahren «Krieg gegen Drogen» und damit gegen die Natur, Kleinbauern und Indigene herrscht, ist er eine neue Hoffnung. Vor der UNO-Generalversammlung nahm der Volkswirt und ehemals der Guerilla nahestehende Politiker kein Blatt vor den Mund: «Nicht unser Regenwald ist schuld an der Drogensucht. Schuld ist Ihre Gesellschaft, die die Menschen zu endlosem Konsum und Konkurrenzdenken erzogen hat.»

Swissmedic ignoriert systematisch Warnhinweise – das Ärztenetzwerk Aletheia fordert personelle Konsequenzen

Die Zulassungsbehörde Swissmedic hat am 30.9.2022 mit ihrer Mitteilung zur Fruchtbarkeit einmal mehr demonstriert, dass sie weiterhin gewillt ist, schwere Nebenwirkungen und Todesfälle im Zusammenhang mit der «Impfung» einfach zu ignorieren. Sogar die Warnhinweise des eigenen Expertenkomitees werden verschwiegen. Das Sicherheitsproblem bei Swissmedic hat einen Namen: Claus Bolte.