Politik

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Je grösser der Staat, desto weniger gut kann er mit Hysterie umgehen

Eine Studie des Liberalen Instituts untersucht die Rolle des Staates bei der Förderung und Ausbreitung einer kollektiven Panik. Fazit: In einem Minimalstaat, wo die Macht dezentralisiert ist und viele Kompetenzen bei den Bürgern und den kleineren Einheiten liegen, gibt es selbstkorrigierende Mechanismen zur Bewältigung einer tatsächlichen oder vermeintlichen Bedrohung.

Strafanzeige gegen die Task Force wegen «Schreckung der Bevölkerung»

Die Anzeige dürfe alle Angstgeplagten erleichtern: Wer die Anzeigeschrift von 94 Seiten und mit 221 Quellen unter die Lupe nimmt, erkennt rasch: Die Vorwürfe sind bestens dokumentiert. Wenn es mit rechten Dingen zu und her geht, müsste die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat eine Strafuntersuchung eröffnen.

«Die Abhängigkeit von Pestiziden beruht auf einer jahrzehntelangen Hirnwäsche»

Im sechsten Teil unserer Pestizid-Serie kommentiert Franziska Herren, Initiantin der Trinkwasser-Initiative, die widersprüchliche Haltung des Bundes. Dieser lehnt zwar beide Agrarinitiativen strikt ab, betreibt aber einen nicht unbeachtlichen Aufwand, um neue Trinkwasserquellen zu erschliessen – weil die bestehenden teilweise erheblich mit Pestiziden belastet sind.

Chapeau! – für Marthe Gosteli

Zum diesjährigen Jubiläum des Frauenstimmrechts darf eine Hommage nicht fehlen: Wir ziehen posthum den Hut vor Marthe Gosteli, die zeitlebens für die Gleichstellung der Frauen in der Schweiz einsetzte. Das von ihr gegründete «Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung» veränderte die Geschichtsschreibung.

Mehr Demokratie: weniger Einschränkungen der Grundrechte durch Covid-19

Gemäss einer Studie des Zentrums für Demokratie Aarau haben die Einschränkungen der Grundrechte keinen Zusammenhang mit der Intensität der Pandemie. Die Schweiz kommt gut weg, aber: Beim «Machtkonzentrations-Index» findet sich die Schweiz auf einer Ebene mit Albanien und Rumänien.