Was uns Mut macht

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Das demokratische Familienfest fordert heraus

Jetzt muss man von einer Volksbewegung sprechen: Über 1000 Menschen in Bern, 400 in Zürich, 200 in Luzern, 100 in Basel und ein paar Dutzend in St. Gallen, Thun und Kreuzlingen – ohne jede Organisation. Wer hätte das vor zwei Wochen gedacht, als knapp 100 Leute dem Beispiel von Alec Gagneux folgten und auf dem Bundesplatz Mahnwache hielten für die demokratischen Grundrechte?

«Der Bundesrat schickt uns Künstler in den Konkurs»

Bergführerinnen, Fitnesstrainer, Taxifahrer, Schneider, freie Journalistinnen, Schwimmlehrer, Fotografen, Tontechnikerinnen – die Liste ist lang. Selbstständige in der Schweiz, darunter Kunstschaffende, bitten um Hilfe. Der Lockdown hat sie in existienzielle Not gebracht. Zu ihnen zählt die Sängerin und Stimmcoacherin Birgit Ellmerer.

Mahnwache für Grundrechte: 400 Menschen auf dem Bundesplatz, wie aus dem Nichts

«Jetzt nicht nachlassen!»Der jüngsten Pandemie-Botschaft des Bundesrates haben etliche hundert Menschen aus der ganzen Schweiz auf ihre eigene Art Folge geleistet: Sie machten auf dem Bundesplatz in einer Mahnwache klar, dass sie keine Einschränkung der verfassungsmässigen Rechte akzeptieren.

Auch in der Schweiz: Widerstand gegen Einschränkung der Bürgerrechte wird sichtbar

Rund 100 Menschen haben auf dem Bundesplatz Mahnwache gehalten für die Grundwerte der Demokratie. Es gab kein Programm, keine Reden, keine Organisation. Die Leute standen einfach verstreut auf dem Platz herum und genossen die Freiheit, ihrer Meinung mit einem Plakat oder durch ihre blosse Anwesenheit Ausdruck zu geben.