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«Ein Krieg zwischen Grau und Grau und nicht zwischen Schwarz und Weiss»

Ist die Neutralität der Schweiz noch zu retten? Warum mischt sich unser Land mit Sanktionen in den Krieg ein? Diese und andere Fragen wurden am Zeitpunkt-Apero vom 2. Mai in Solothurn diskutiert, von der Soziologin Verena Tobler, dem Friedensforscher Daniele Ganser, dem Oberstleutnant i.Gst Ralph Bosshard und dem Autor Mathias Bröckers.

Das Blut des Flusses

Oft werde lokal oder vielleicht auch national informiert, wenn es Missstände in einer Region gibt, sagt die Schweizer Journalistin und Filmerin Nicole Maron. Aber kaum global. Mit ihrem Dokumentarfilm «Das Blut des Flusses», den sie gemeinsam mit dem peruanischen Journalisten Vidal Merma gedreht hat, wollen sie ebenso in Peru wie in der Schweiz etwas bewegen. Im Fokus ist das Schweizer Bergbauunternehmen Glencore. Maron stellt ihren Film diesen Mai in der Schweiz vor. Sie sind eingeladen!

Sparstrumpf unter der Matratze oder alles digital? 

Gehört der Fünfliber bald der Vergangenheit an? Seit der Coronakrise zahlen immer mehr Schweizer bargeldlos. Die Angst, sich mit dem Virus über Noten und Münzen anzustecken, wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO geschürt. Menschen zahlen sogar den Kaugummi am Kiosk per App oder mittels Kreditkarte. Wird das Bargeld irgendwann ganz aus dem Portemonnaie verschwinden? 

Zeit sparen. Aber für was?

Der Strike for Future, ein Zusammenschluss von Klimastreik, Gewerkschaften, feministischen Kollektiven und weiteren sozialen Organisationen, haben diesen Samstag Demonstrationen und Aktionen in mehr als einem Dutzend Städte geplant. Die Kernforderung: Lohnarbeitszeit verkürzen, um die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen gleichzeitig anzugehen.