Redaktion

«5G – der Wind dreht»

1'450 Einsprachen und 120'000 Unterschriften gegen Baugesuche von 5G-Antennen in nur einem Jahr. Dies verkündet der Verein «Schutz vor Strahlung» in seinem Halbjahresbericht. Der Verein fordert ein nationales Moratorium gegen die neue Mobilfunkgeneration 5G: «Zum Schutz unserer Gesundheit, unserer Umwelt und unserer Nachkommen. Jetzt!»

Der Mann der ersten Stunde geht am 1. August auf den Bundesplatz

Alec Gagneux kennt die Szene der Mahnwachen in den meisten grösseren Städten der Schweiz. Am 1. August kehrt er auf den Bundesplatz zurück und freut sich, wenn weitere Freiheits- und Friedensliebende mit hinstehen.

Solarenergie in der Schweiz nimmt zu – wir brauchen aber 20-mal mehr

Insgesamt sind in der Schweiz mittlerweile Solarpanels mit einer Leistung von nahezu 2,5 Gigawatt installiert. Sie decken knapp vier Prozent des landesweiten Strombedarfs ab. Stark zugelegt hat 2019 der Ausbau von Grossanlagen, wie aus einem Bericht von Swissolar hervorgeht.

Corona bringt Armut und Hunger

Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise werden immens sein – weltweit. Regionen aber, die bereits vor Corona mit Missständen zu kämpfen hatten, werden besonders betroffen sein. Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass die Pandemie die Zahl der Menschen in Armut in Lateinamerika und der Karibik um 45 Millionen steigen lässt.

Bitte konsequente Vorsorge bei mobiler Kommunikation!

Mobilfunkstrahlung ist ein Gesundheitsrisiko. Insbesondere die Wirkung der 5G-Technologien auf die Gesundheit ist kaum erforscht. Deshalb muss der Mobilfunk konsequent der gesundheitlichen Vorsorge unterstellt werden. Dies verlangen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz. Eile sei beim Schutz der Bevölkerung angesagt, nicht bei der Einführung von 5G mit unerforschten Gesundheitsfolgen.

Schweizer Banken sollen armen Ländern Schulden erlassen

Verschiedene Entwicklungsorganisationen, darunter die Schweizer NGOs Alliance Sud und Public Eye oder das Hilfswerk Swissaid rufen in einem Schreiben zum Schulderlass auf. Die Coronakrise stürze viele Entwicklungsländer in ausserordentliche Notlagen. Schweizer Banken stünden als wichtige Gläubigerinnen dieser Länder in der Verantwortung. Die Organisationen fordern den Bund auf, einen runden Tisch einzuberufen, um die Modalitäten eines Schuldenerlasses zu verhandeln.