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3 Fragen an Zukunftsforscher Franz Nahrada

Der Globalisierungsphilosoph, Digital-Aktivist, Netzwerker und Zukunftsforscher ist seit 2015 im «Unruhestand», wie er es nennt. Denn ruhig ist es bei ihm seit der Pensionierung keineswegs. Schon mehr als 30 Jahre beschäftigt sich Franz Nahrada mit dem Phänomen der peripheren Urbanität, den sogenannten «globalen Dörfern», hält heute noch Vorträge darüber und baut die Welt von Morgen weiterhin mit auf. Corona habe gezeigt, dass auf der Welt schon längst alle miteinander vernetzt sind, so der 66-jährige Österreicher – und deswegen auch alle verwundbar sind, wenn etwas passiert.

Indigene schützen die Regenwälder, die wir zerstören

Die indigene Bevölkerung in Ländern wie Brasilien, Peru und Kolumbien nimmt eine grosse Verantwortung für den Schutz der Regenwälder wahr. Dies zeigt ein umfassender Report der UNO. Länder wie die Schweiz dagegen tragen durch ihr Konsumverhalten zur fortschreitenden Zerstörung der grünen Lunge der Erde bei.

Der Online-Bestellwahn

Eine Studie aus Grossbritannien zeigt, wie sich unser Einkaufsverhalten seit dem Lockdown verändert hat: Es wird nicht nur öfter online geshoppt, sondern auch mehr Geld dafür ausgegeben. Die kleinen Läden haben die BritInnen dennoch nicht vergessen.

Ein Café bei Winterthur nahm trotz Lockdown seinen Betrieb wieder auf

Die Polizei liess den österreichischen Gastwirt Günter Diexer zunächst gewähren. «Ab jetzt übernehmen wir Eigenverantwortung und öffnen ab 15. März ab 13:00 Uhr für Sie unser Café wieder», schrieb er auf Facebook. Heute wurde das Lokal im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich mit einer Zwangsschliessung belegt.